So ging es mir. Und genau deshalb habe ich mich entschieden,
einen neuen Weg zu gehen.
Früher war ich eigentlich ganz zufrieden mit mir – bis andere anfingen, mich ständig zu bewerten, zu kritisieren oder mir einzureden , dass ich mich ändern müsse. Kommentare zu meinem Körper, vermeintlich gut gemeinte Ratschläge, subtile Vergleiche: All das hat mich nach und nach verunsichert. Ich wusste irgendwann selbst nicht mehr, was „richtig“ oder „genug“ ist – vor allem nicht, was ich eigentlich will.
Statt auf meine eigene Stimme zu hören, habe ich mich vom Außen leiten lassen – von gesellschaftlichen Idealen, Trends, Meinungen.
Der Wendepunkt kam, als ich erkannt habe, dass ich mich ständig im Kreis drehe. Dass ich nie wirklich ankam, weil ich nie ehrlich mit mir war – weil ich mich nie gefragt habe, was ich wirklich brauche.
Ich habe irgendwann gemerkt: Ich darf zierlich sein. Ich mag es, wenn mein Körper leicht ist – so lange es auf gesunde Weise geschieht. Ich darf mir Ziele setzen, die sich gut anfühlen.
Ich muss nicht stark aussehen, um stark zu sein. Und ich muss nicht gegen meinen Körper arbeiten – sondern mit ihm.
Heute weiß ich: Ernährung und Training sind wichtig – aber sie sind nicht alles.
Ohne ein stabiles Mindset, ohne Klarheit, Selbstakzeptanz und ein echtes Warum ist alles Wissen wertlos. Deshalb verbinde ich in meinem Coaching Bewegung, Ernährung und mentale Stärke.
Ganzheitlich. Ehrlich. Und individuell.
Vor meinem Studium war ich mir nicht sicher, ob ich den richtigen Weg gehe. Ich habe in Bereichen gearbeitet, in denen Leistung und äußere Erscheinung alles waren – und in denen es gefühlt nie ein „genug“ gab. ich wollte gleichzeitig stark und zierlich sein. Ich habe Muskeln aufgebaut, dann wieder abgenommen, alles hinterfragt, neu angefangen – im ständigen Wechsel zwischen Kontrolle und Zweifel.
Ich habe alles ausprobiert: extrem viel Protein, Diäten, Cutting-Phasen, Ersatzprodukte. Ich wollte es „richtig“ machen. Und doch war ich oft schwach, müde, mein Körper hat rebelliert – hormonelle Probleme, Eisenmangel, Unsicherheit.
Ich fühlte mich wie jemand, der zwar wusste, wie etwas funktioniert – aber innerlich nicht in der Lage war, es wirklich durchzuziehen.
Ich glaube nicht daran, dass jede Frau zierlich sein muss. Ich glaube daran, dass jede Frau in sich spürt, was sich für sie richtig anfühlt – ob stark, muskulös, zart, kraftvoll oder ausgeglichen. Was uns oft im Weg steht, sind äußere Erwartungen, Vergleiche, der Druck, „genug“ zu sein. Ich möchte nicht mehr, dass sich jemand so fühlt, wie ich mich damals gefühlt habe – verloren zwischen widersprüchlichen Ratschlägen und falschen Idealen.
Ich sehe dich. Weil ich dich verstehe.
Und ich helfe dir dabei, deinen ganz eigenen Weg zu finden – nicht perfekt, aber echt.
Ich habe gelernt: Ich darf zierlich sein – wenn es sich gut anfühlt.
Ich darf stark sein – auf meine eigene Art.
Und ich darf Ziele haben, die zu mir passen – nicht zu gesellschaftlichen Vorstellungen.
Heute begleite ich Frauen auf ihrem Weg, Klarheit zu gewinnen und wieder ein echtes Gefühl für sich selbst zu bekommen.
Denn Ernährung und Training sind wichtig – aber ohne ein stabiles Mindset, ohne Akzeptanz und ein echtes Warum bleibt Veränderung nur oberflächlich.